Evangelische Kirche Silschede

Die Evangelische Kirche Silschede (heutige Adresse Kirchstraße 8) wurde am 2. Dezember 1985 als Nummer 27 der Gevelsberger Baudenkmäler in die Denkmalliste der Stadt Gevelsberg aufgenommen. Durch ihre prominente Lage auf dem Höhenrücken ist sie schon von Weitem zu erkennen und fungiert als Wahrzeichnen des Gevelsberger Stadtteils.
Bei dem Bau handelt sich um eine schlichte Hallenkirche im gotischen Baustil des Historismus aus Sandstein-Mauerwerk mit einem schiefergedeckten Langhaus. Der Haupteingang befindet sich am Glockenturm an der der Apsis gegenüberliegenden Seite des Langhauses.
Die Kirche wurde nach Plänen des Architekten Gerhard August Richter aus Barmen 1890 erbaut (Grundsteinlegung am 26.06.1890)1 und 1891 eingeweiht.
Im Zuge einer ersten Renovierung wurde 1930 der alte Kohlenofen durch eine Gasheizung ersetzt. Im Zusammenhang mit einer 2. Renovierung 1964 wurde eine neue Orgel angeschafft, da die alte durch Regenwasser beschädigt worden war. In den Jahren 1991 bis 2012 wurde die Kirche mehrfach saniert.
Die Kirche ist in den Abendstunden von Ostern bis Maria Lichtmess (2. Februar) in den Abendstunden beleuchtet.


1 Walter Herrmann: 1886 -1986. 100 Jahre Stadt Gevelsberg. Das Werden einer Stadt. Meinerzhagen 1985, S. 225.


Quellen:

Hans Volkhausen: Alte Silscheder Häuser und ihre Bewohner. Gevelsberg 2020

Walter Herrmann: 1886 -1986. 100 Jahre Stadt Gevelsberg. Das Werden einer Stadt. Meinerzhagen 1985

Denkmaleintragung, Karteikarte, Stadt Gevelsberg